Jungzüchterclub Bayerwald
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Zweitages-Lehrfahrt nach Schwaben

Jungzüchter unterwegs auf schwäbischem Gebiet

 

Regen. In diesem Jahr machten sich 45 Teilnehmer des Jungzüchterclubs Bayerwald im Rahmen ihrer jährlichen Lehrfahrt auf den Weg nach Nördlingen. Die Vorstandschaft war von dem großen Interesse der Mitglieder an dieser Lehrfahrt begeistert. Nach einer ordentlichen Stärkung bei einer deftigen Busbrotzeit steuerten die Bayerwald Jungzüchter die Besamungsstation Höchstädt an. Dort wurde den Jungzüchtern eine imposante Bullenparade mit den Spitzenvererbern der Station, wie z.B. Everest und Witam präsentiert. Außerdem wurden drei Bullen aus dem Regener Zuchtgebiet zur Schau gestellt, was die jungen Leute mit besonders großem Interesse verfolgten. Im zweiten Teil war ein Kurzvortrag zum Thema Klauengesundheit angesetzt, da diese bei den Höchstädtern oberste Priorität hat und sie sich mit dem „Höchstädter Klauenpflegedienst“ einen weitreichenden Namen gemacht haben. Nach dieser sehr informativen Besichtigung setzte die Gruppe ihre Reise fort und nahm den Milchviehbetrieb von der Familie Hermanns in Ziertheim ins Visier. Der Betrieb umfasst derzeit 230 Milchkühe, sowie die gesamte weibliche Nachzucht, 40 Mastbullen und 1600 Legehennen. Bei der Melktechnik setzten die Betriebsleiter auf drei Lely Melkroboter und einem zusätzlichen Melkstand von Westfalia. Die Bayerwaldler waren von der Dimension dieses Betriebes sehr erstaunt. Mit vielen neuen Informationen wurde der Weg Richtung Wemding fortgesetzt, wo auch das Quartier bezogen wurde. Doch damit war es für diesen Tag noch nicht genug. Im Abendprogramm wartete ein Original-Ritteressen auf die Jungzüchter, bei dem die Lachmuskeln sehr beansprucht wurden. Zu Beginn des 5-Gänge-Menüs war es für die jungen Rittersleute noch etwas ungewöhnlich, die Mahlzeiten mit den Fingern zu verzehren, was sich jedoch im Laufe des Abends schnell änderte. Bereits am frühen Samstagmorgen ging es für die Jungzüchter weiter. Eine Besichtigung von Wagner Fahrzeugbau in Deinigen stand auf dem Programm. Diese Firma produziert unter anderem landwirtschaftliche Anhänger. Bevor es wieder in die Heimat ging, wurde noch ein Zwischenstopp in der historischen Altstadt von Nördlingen eingelegt. Erst dann wurde die Fahrt in Richtung Dachau fortgesetzt, wo die Sedlmaier GbR in Puchschlagen angesteuert wurde. Die Dimension und das perfekte Management dieses Familienbetriebes ließ die jungen Bayerwaldler staunen. Der Betrieb umfasst derzeit rund 300 Milchkühe bei einer durchschnittlichen Herdenleistung von knapp 9000 kg Milch/Jahr. Bei der Melktechnik hat sich Familie Sedlmaier einen Traum erfüllt, und einen Doppel 18er Fischgrätenmelkstand aus Amerika importiert. Schon beim Betreten dieses Melkzentrums, konnten die Jungzüchter diesen Wunsch nachvollziehen. Das gesamte Melkgebäude bietet alles was das Herz der Milchviehhalter höher schlagen lässt. Begeistert von den vielen positiven Eindrücken die während der gesamten Fahrt gesammelt wurden, trat die Gruppe endgültig die Heimreise an. Die Fahrt wurde in geselligem Beisammensein gebührend bei einer Einkehr beim Krahwirt in Deggendorf abgerundet.

Bild: Die Jungzüchter vor dem Stallgebäude der Familie Hermanns
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